Vorbild?

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich assoziiere mit dem Jedi-sein auch immer ein "Vorbild für andere" sein. Jedi sind ja in den Filmen eine Art Beschützer der Gesellschaft und haben einen Haufen von Regeln für ihr Leben, die vor allem eine Ablenkung von ihrer Lebensart und den vorgesehenen Funktionen, verhindern sollen.

Grundsätzlich ist es meiner Ansicht nach ein sehr positives Ziel, ein Vorbild sein zu wollen, jedoch gibt es da natürlich auch Schwierigkeiten. Beispielsweise könnte man bei anderen den Eindruck vermitteln, dass man sich über sie stellt, was aber eigentlich weder Inhalt noch Zweck des "Vorbild-Seins" ist.
Ich verstehe darunter eher, dass man selbst an sich arbeitet, um so zu leben, dass es einen positiven Effekt auf Andere haben kann. Wenn man es richtig macht, muss man dann nicht mal mehr viel reden, erklären, überzeugen, man erzeugt die erwähnte Wirkung hauptsächlich durch sein eigenes vorgelebtes Verhalten und überlässt es gleichzeitig seinen Mitmenschen, ob diese sich ein Beispiel daran nehmen oder halt auch nicht.
Dies finde ich ebenfalls wichtig, da ich ja nicht automatisch davon ausgehen kann, dass das, was ich selber als erstrebenswert halte, auch gleichermaßen für andere gilt.
Beispiel: Nur, weil jemand vielleicht Vegetarier ist, weil er/sie Tierhaltung grausam finde o.ä., kann er/sie nicht davon ausgehen, dass andere das auch so sehen oder sehen möchten. Es gibt aber durchaus Vegetarier und Veganer, die das so überzeugend leben und gut begründen können, dass man zumindest mal drüber nachdenkt und einräumt, dass es inhaltlich sogar sehr gut nachvollziehbar ist (so ging es mir mal mit 2 Veganern letztes Jahr ).

Wie geht es euch? Seht ihr euch in irgendeiner Form als Vorbild? Was tut ihr, um "vorbildlich" zu sein/werden? Habt ihr selber Vorbilder? Wie haben diese Einfluss auf euer Leben genommen?